Berufsunfähigkeit

Berufsunfähigkeitsversicherung

Wie sinnvoll ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll? Und wann spricht man von einer Berufsunfähigkeit? Wir klären auf:

Berufsunfähigkeit ist eine Situation, die jedem von uns passieren kann. Wie ein unerwarteter Sturm, der plötzlich die Sonne verdunkelt und alles verändert. So wie ein Sturm unser Leben durcheinanderwirbelt und uns mit vielen Herausforderungen konfrontiert, kann auch eine Berufsunfähigkeit unser finanzielles Leben auf den Kopf stellen. Doch während wir uns auf den Sturm vorbereiten können, indem wir uns gegen seine Folgen schützen, tun wir uns oft schwer, uns gegen die Folgen einer Berufsunfähigkeit zu wappnen.

Berufsunfähigkeit bedeutet, dass man aufgrund einer körperlichen, einer psychischen Erkrankung, oder einem körperlichen Verfall nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben. Dies kann für einen bestimmten Zeitraum oder dauerhaft der Fall sein. Eine solche Situation hat nicht nur Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des Betroffenen, sondern auch auf seine finanzielle Stabilität.

Die meisten Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt durch ihre Arbeit und sind auf ihr Einkommen angewiesen, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken. Wenn man aufgrund einer Berufsunfähigkeit nicht mehr arbeiten kann, ist man gezwungen, auf andere Einkommensquellen zurückzugreifen. Doch was passiert, wenn diese Einkommensquellen nicht ausreichen, um die Kosten zu decken? Oder wenn man bereits vor der Berufsunfähigkeit hohe Schulden hatte? Die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit können verheerend sein und das gesamte Leben beeinträchtigen.

Bei uns finden Sie Informationen zu finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit und erklären, wie man sich dagegen schützen kann. Wir zeigen auf, wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung dabei helfen kann, die finanziellen Auswirkungen zu mildern und wie man das beste Angebot findet.

Unsere Arbeitskraft – ein sehr wertvolles Gut

Wer träumt nicht von der Million, der finanziellen Freiheit? Die wenigsten Menschen werden reicht geboren, und sind auf Ihr monatliches Einkommen angewiesen. Dabei wird oft unterschätzt, wie wertvoll die eigene Arbeitskraft ist.

Das größte Gesamtvermögen ist unsere Fähigkeit zu arbeiten. Allein bei einem Einkommen von 25.000 Euro über 40 Jahre kommen wir auf einen Wert von einer Million Euro. Herzlichen Glückwunsch, Sie sind Arbeitskraft-Millionär.

Ein Haushalt hat im Durchschnitt ca. acht Versicherungsverträge in Deutschland. Dabei zählt die Kfz-Versicherung zu den häufigsten, meist mit einem Vollkasko-Schutz. Bei einem durchschnittlichen Kfz-Wert von 18.000 Euro geben wir jährlich oft bis zu 500 Euro für den Vollkasko-Schutz aus.

Berufsunfähigkeit – Eine ernsthafte finanzielle Bedrohung

Deutschland gehört zu den Ländern mit den umfangreichsten Sozialsystemen. Allein die gesetzliche Rentenversicherung hatte 2019 Ausgaben in Höhe von 277 Mrd. Euro. Hierbei stellt die gesetzliche Absicherung einen solidarischen, finanziellen Grundschutz dar.

Eine gesetzliche Absicherung bei Berufsunfähigkeit gibt es nicht mehr

Mit der Rentenreform im Jahr 2001 wurde die gesetzliche Berufsunfähigkeitsabsicherung beendet. Ausgenommen sind davon nur Arbeitnehmer die vor dem 1. Januar 1961 geboren sind.

Gesetzliche Rentenversicherung – Erwerbsminderungsschutz

In Deutschland beziehen ca. 1,8 Millionen Menschen eine Erwerbsminderungsrente. Hierbei ist Ihre allgemeine Erwerbsfähigkeit abgesichert. Anspruch haben Mitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung, wenn Sie vor Eintritt der Erwerbsminderung die allgemeine Wartezeit von 5 Jahren erfüllen und erwerbsgemindert sind. Je nach schwere der Erwerbsminderung kann die halbe, oder volle Erwerbsminderung beantragt werden. Anspruch auf die volle Rente besteht, wenn Sie pro Tag maximal 3 Arbeitsstunden erwerbsfähig sind, die halbe bei mehr als 3 und maximal 6 Stunden. Die Höhe Ihres Anspruchs erfahren Sie jährlich durch Zusendung der Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung. Als Faustformel gilt:

  • 1/3 deines vorherigen Bruttoeinkommens bei voller Erwerbsminderung
  • 1/6 deiner vorherigen Bruttoeinkommens bei halber Erwerbsminderung

Darauf sollten Sie bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung achten

Mittlerweile bietet fast jede Versicherungsgesellschaft eine Berufsunfähigkeitsversicherung an. Dabei unterscheiden sich die Tarife sowohl im Beitrag, als auch in den Vertragsbedingungen teilweise erheblich. Vor Abschluss sollten Sie deshalb auf die wichtigsten Punkte achten.

Berufsunfähigkeitsversicherung – Das sollte vertraglich vereinbart sein
  • Verzicht auf eine abstrakte Verweisung

Laut Gesetz (§ 172 (3) VVG) hat der Versicherer die Möglichkeit dich bei einer Berufsunfähigkeit auf einen anderen Beruf zu verweisen, die auf Grund der Ausbildung und Fähigkeit möglich ist und deiner bisherigen Lebensstellung entspricht. Es ist wichtig, dass der Tarif auf eine abstrakte Verweisung verzichtet.

> Unterschied zur konkreten Verweisung

Der Unterschied bei einer konkreten Verweisung besteht darin, dass der Versicherer dich erst dann die Leistung verweigern kann, wenn du auf Grund der Ausbildung und Fähigkeit einen Beruf auch tatsächlich ausübst, der deiner vorherigen Lebensstellung vor der Berufsunfähigkeit entspricht.

  • Prognosezeitraum für Berufsunfähigkeit

In der Regel wird die Berufsunfähigkeit dann ausgezahlt, wenn die Berufsunfähigkeit für mindestens 6 Monate bestehen wird. In älteren Tarifen, oder wenigen aktuellen Tarifen ist der Prognosezeitraum noch bei 12 Monaten.

  • Klarstellung der Zumutbaren Einkommensdifferenz

Je nach Tarif kann der Versicherer dich im Leistungsfall konkret, oder abstrakt auf einen anderen Beruf verweisen. Hier muss allerdings die bisherige Lebensstellung gewährleistet sein. Deswegen findet man in einigen Tarifen auch eine zumutbare Einkommensdifferenz, die erfüllt sein muss, bevor die Verweisung erfolgen kann.

  • Günstigerprüfung bei Berufswechsel

Der Tarif ermöglicht die Umstufung in eine günstigere Berufsklasse, sofern sich dies durch einen Berufswechsel ergibt. Eine Umstufung in eine schlechtere Berufsklasse ist nicht möglich.

(Beispiel: Zum Abschlusszeitpunkt warst du als Schreiner Tätig, und hast somit die Berufsklasse C. Nach einer Weiterbildung trittst du eine Stelle als technischer Bauleiter an und wirst in Zukunft in der günstigeren Berufsklasse B geführt. Nach Umstellung der Berufsklasse sinkt deine Prämie)

  • Anzeigepflicht bei Berufswechsel

In manchen Tarifen ist man dazu verpflichtet einen Berufswechsel beim Versicherer fristgerecht anzuzeigen. Auch wenn man aus einem risikoärmeren Beruf in einen risikoreicheren Beruf wechselt, ist dieser versichert, und eine Anpassung der Prämie, die den Beitrag negativ verändert, ist meist nicht fällig.

  • Definition Beruf

In den Bedingungen deiner Berufsunfähigkeitsversicherung ist auch der Beruf klar definiert. In den meisten Fällen ist der zuletzt ausgeübte Beruf vor Eintritt einer Berufsunfähigkeit die Grundlage des Tarifes.

  • Geltungsbereich des Versicherungsschutzes

In den Bedingungen ist darauf zu achten, dass der Versicherungsschutz grundsätzlich weltweit gilt. Dies ist in den aktuellen Tarifen mittlerweile auch Standard.

  • Infektionsklausel

Hier definiert der Versicherer, ob auch eine Leistung bei einer Infektion, die zu einer Berufsunfähigkeit erfolgt. Für bestimmte Beruf, wie z.B. Ärzte oder Pflegepersonal, sollte diese unbedingt auch für Infektionen gelten, die durch Ihre berufliche Tätigkeit erfolgt sind.

  • Meldepflicht bei gesundheitlicher Verbesserung oder Wiederaufnahme einer Tätigkeit während eines Leistungsfalles

Hier definiert der Versicherer inwieweit eine Meldung erfolgen muss. Achte hier auf die Fristen, die in den Bedingungen stehen.

Leistungsunterschiede bei Berufsunfähigkeitsversicherungen

Weitere Unterschiede der Tarife finden Sie in folgenden Punkten.

  • Möglichkeit zur Anpassung an die Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung

In manchen Tarifen hast du die Möglichkeit, meistens zeitlich beschränkt, die Dauer der Versicherung zu verlängern, sofern sich die Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung erhöht.

(Beispiel: Aktuell liegt die Regelaltersgrenze bei 67, und dein Vertrag läuft auch bis zu diesem Jahr. Im Jahr 2025 wird die Regelaltersgrenze auf 68 Jahren angepasst. Jetzt hast du die Möglichkeit den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern.)

  • Möglichkeit zur zeitlichen Befristung der Anerkenntnis des Versicherers

Der Versicherer hat grundsätzlich das Recht in Begründeten Fällen die Leistung der Berufsunfähigkeitsversicherung auf ein Jahr zu begrenzen. Danach findet eine weitere medizinische Nachprüfung statt. Eine weitere zeitliche Befristung ist danach aber nicht mehr möglich.

(Beispiel: Die medizinische Einschätzung stuft dich als Berufsunfähig ein. Zum Zeitpunkt der Einschätzung ist aber davon auszugehen, dass sich der Gesundheitszustand in Zukunft wahrscheinlich verbessern wird. Deshalb verlangt der Versicherer nach einem Jahr eine erneute Prüfung deiner Berufsunfähigkeit.)

  • Verzicht auf Anpassung der Beiträge (§163 Abs. 1 VVG)

Grundsätzlich kann der Versicherer laut §163 Abs. 1 VVG die Bruttoprämie des laufenden Vertrages erhöhen. Einige Tarife verzichten in Ihren Bedingungstexten allerdings darauf. Hier gibt das Gesetz nach §163 Abs. 1 VVG folgendes vor: Der Versicherer ist zu einer Neufestsetzung der vereinbarten Prämie berechtigt, wenn 1. sich der Leistungsbedarf nicht nur vorübergehend und nicht voraussehbar gegenüber den Rechnungsgrundlagen der vereinbarten Prämie geändert hat, 2. die nach den berichtigten Rechnungsgrundlagen neu festgesetzte Prämie angemessen und erforderlich ist, um die dauernde Erfüllbarkeit der Versicherungsleistung zu gewährleisten, und 3. ein unabhängiger Treuhänder die Rechnungsgrundlagen und die Voraussetzungen der Nummern 1 und 2 überprüft und bestätigt hat.

(Beispiel: Nach einigen Jahren stellt eine Gesellschaft fest, dass deren Leistungen aus einem Tarif erheblich angestiegen sind, und voraussichtlich dauerhaft die vereinnahmten Prämien übersteigen. Ein unabhängiger Treuhänder bestätigt dies, und stellt fest, dass zum Zeitpunkt der Tarifkalkulation diese Umstände nicht voraussehbar waren)

  • Rechnungsgrundlage der Beitrags- und Leistungsdynamik

Die Rechnungsgrundlage bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist in der Regel das Einstiegsalter. Sofern Sie eine Beitrags- und Leistungsdynamik vereinbart haben, hat der Versicherer die Möglichkeit die nachträglichen Erhöhungen unter Rechnungsgrundlage zum Zeitpunkt des Abschlusses zu berechnen, oder er nimmt die Rechnungsgrundlage zum Zeitpunkt der Erhöhung, was in den meisten Fällen auf Grund des Alters eine verhältnismäßig höhere Prämie der Erhöhung im Vergleich aktuellen Beitrag zur folge hat.

(Beispiel: Rechnungsgrundlage zum Zeitpunkt des Abschlusses –> Anfangsprämie 100,- €, Leistung 1.000 €; Erhöhung um 5% auf 105,- € Prämie und 1.050 € Leistung / Rechnungsgrundlage zum Zeitpunkt der Erhöhung -> Anfangsprämie 100,- €, Leistung 1.000 €; Erhöhung um 5% auf 105,90,- € Prämie und 1.050 € Leistung)

  • Definition der Prognose bei Pflegebedürftigkeit

Hier definiert der Versicherer, ab wann bei einer Pflegebedürftigkeit auch automatisch eine Berufsunfähigkeit vorliegt. Empfehlenswert ist hier einen Tarif zu finden, der die Berufsunfähigkeitsleistung bereits bei einer voraussichtlichen 6-Monatigen Pflegebedürftigkeit auszahlt.

(Beispiel: Durch einen Unfall ist ein kaufmännischer Angestellter zwar dauerhaft Pflegebedürftig, allerdings kann er seinen Beruf trotzdem uneingeschränkt weiter ausführen. Sofern bedingungsgemäß vereinbart, erhält er trotzdem die Berufsunfähigkeitsrente ausgezahlt.)

  • Möglichkeiten einer Beitragsstundung/zeitlichen Beitragsbefreiung

Achte darauf, dass es bedingungsgemäß vereinbart ist, den Vertrag auch in finanziell schwierigen Zeiten kurzfristig und vorübergehend Beitragsfrei zu stellen, oder zu Stunden, ohne den Schutz zu verlieren. Hierbei ist insbesondere wichtig, dass nach der Beitragsfreistellung, oder Stundung, der Vertrag wieder, unter damaliger Rechnungsgrundlage und ohne gesundheitliche Prüfung, aktiviert werden kann.

  • Mitversicherung einer garantierten Rentensteigerung im Leistungsfall

Bei den meisten Tarifen kann man auch eine prozentuale Steigerung der Berufsunfähigkeitsrente mitversichern. Da eine Berufsunfähigkeit meist dauerhaft und langfristig ist, empfiehlt es sich hier eine Leistungssteigerung zwischen 2 % bis 3 % zu vereinbaren, um eine Inflation auszugleichen. Im Übrigen steigert in der Regel auch die gesetzliche Rentenversicherung Ihre Leistung jährlich, was auch für die Erwerbsminderungsrente gilt.

Häufige Fragen und Antworten (FAQs) zur privaten Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Was ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung?

Deine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt dir eine monatliche Rente aus, wenn du deinen zuletzt ausgeübten Beruf voraussichtlich auf Dauer infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als alters-entsprechendem Kräfteverfall ganz oder teilweise nicht mehr ausüben kannst. Die gesetzliche Grundlage bildet hier der Gesetzgeber unter § 172 VVG.

Ob die Berufsunfähigkeit durch eine Erkrankung, oder einen Unfall verursacht wurde, spielt hier keine Rolle. Vielmehr ist entscheidend in welchem Umfang die berufliche Tätigkeit eingeschränkt ist. Üblicherweise zahlen die meisten Tarife ihre vertraglich vereinbarte Leistung, wenn festgestellt wird, dass die zuletzt ausgeübte Tätigkeit zu mindestes 50% dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden kann.

Wer benötigt eine private Berufsunfähigkeitsversicherung?

Grundsätzlich ist eine Berufsunfähigkeitsabsicherung für jede Person sinnvoll, die regelmäßige Einnahmen durch Ihre berufliche selbstständige, oder unselbstständige Tätigkeit erwirtschaftet. Hierzu zählen insbesondere Angestellte, Arbeiter, Selbstständige und Freiberufler. Auch für Beamte oder Berufssoldaten ist eine Absicherung der Arbeitskraft sinnvoll, sollte allerdings mit einer Dienstunfähigkeitsklausel ergänzt sein.

Warum ist eine private Berufsunfähigkeitsabsicherung sinnvoll?

Da die gesetzliche Versorgung der gesetzlichen Rentenversicherung bei vollständiger oder teilweiser Erwerbsminderung nur eine minimale Absicherung bietet, ist es wichtig den darüber gehenden Bedarf finanziell absichern. Um deinen aktuellen Lebensstandard zu halten, solltest du die Differenz zwischen deinem Nettoeinkommen, und deinem Anspruch der Erwerbsminderungsrente absichern.

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